Umzug Planen: wie kann ich meinen Umzug stressfrei organisieren? ​

Der deutsche Bürger zieht im Durchschnitt alle sieben Jahre um. Doch ein Umzug kann sehr stressig werden, wenn die Organisation und Planung fehlt. Der Mietvertrag ist nun unterschrieben und der Umzug steht bald an. Hier finden Sie wertvolle Tipps, die Ihnen bei Planung, Durchführung und Nachbereitung helfen werden. Mit diesen Umzugstipps sparen Sie Zeit, Geld und wahrscheinlich auch viele Nerven.

Umzugstipp 1: Erstellen Sie eine Checkliste, für die Aufgaben vor dem Umzug

Eine Checkliste hilft Ihnen alle anstehenden Aufgaben im Überblick zu behalten und zu Kontrollieren. Mit dieser einfachen Checkliste startet die richtige Planung.

1. Ist die neue Wohnung gefunden, sollte Mieter schnellstmöglich die alte Wohnung kündigen, um doppelte Mietzahlungen zu vermeiden.

2. Wer die Wohnung gekündigt hat, hat in der Regel eine Kündigungsfrist von 3 Monaten. Wer früher aus dem Mietvertrag will, kann dem Vermieter anbieten, 

einen neuen Nachmieter zu suchen.

3. Wenn die Wohnung umgestaltet wurde oder etwas beschädigt wurde, muss mit dem alten Vermieter geklärt werden, welche Schönheitsreparaturen vor dem Auszug zu erledigen sind. Dies kann auch im Mietvertrag stehen.

Welche Schönheitsreparaturen sind wirklich Pflicht?

4. Umzugstermin planen und festlegen. Ein Umzugsunternehmen sollte beauftragt werden oder eventuelle Helfer und Transporter privat organisiert werden.  

Hier finden Sie Vor und Nachteile eines Umzugsunternehmens.

5. Termin zur Wohnungsübergabe vereinbaren: Bei der Wohnungsübergabe werden mögliche Schäden notiert und die Schlüsselübergabe erfolgt. hat der Mieter Schäden verursacht, die über die normale Abnutzung einer Wohnung hinausgeht, kann der Vermieter diese Schäden mit der Kaution verrechnen.

    

Umzugstipp 2: Erstellen einer Checkliste der zu erledigenden Formalitäten.

Vor dem Umzug gibt es noch eine Formalitäten die erledigt werden müssen. Diese Checkliste bietet Ihnen eine Übersicht, über Verträge und schriftliche Dinge, die zu erledigen sind.

1. 30 Tage vor dem Umzug: Strom, Gas, Versicherungen sowie Telefon und Internet ummelden.

    

2. Gegebenenfalls sollte eine Halteverbotszone für den Umzug angemeldet werden. Bei der Stadtverwaltung kann auch ein Sonderparkrecht angefordert werden, um Strafzettel zu vermeiden.

3. 5 Tage vor dem Umzug: Nachsendeauftrag stellen

4. Urlaub beantragen: wer unter der Woche umzieht, sollte beim Arbeitgeber schnellstmöglich Urlaub beantragen. Oftmals wird sogar Sonderurlaub gewährt.

5. Spätestens 3 Wochen nach Umzug: Adressänderung bei Banken, Versicherungen etc. sowie Ummeldung beim Einwohnermeldeamt
   
   

Umzugstipp 3: Wohnung ausmisten

Nach langer Zeit in der gleichen Wohnung haben sich viele Dinge angesammelt, die schon lange in Vergessenheit geraten sind. Ein Umzug bietet die beste Möglichkeit, um endlich alle unnützen Dinge auszusortieren. Am besten sollte man schon 1-2 Monate vor dem Umzug beginnen, sich zu überlegen, welche Sachen sich auf dem Flohmarkt oder Online noch verkaufen lassen. So lässt sich direkt ein bisschen Geld zusammensparen, dass in neue Möbel wieder investiert werden könnte. Außerdem hat man viel weniger Kisten am Umzugstag zu schleppen.

Hier gibt es ein paar Tipps, wie man am schnellsten ausmisten kann:

1. Motiviere dich mit dynamische Musik oder frage einen Freund, der dich unterstützen könnte
2. Wähle einen Tag mit schlechtem Wetter! das ist die beste Zeit um seinen Körper und Geist von unnützen Dingen zu befreien.
3. Starte mit einer kleinen Aufgabe, zum Beispiel ein Fach oder eine Kiste. Arbeite dich dann Fach für fach voran, bis ein komplettes Zimmer ausgemistet ist. So kannst du dir Ziele setzen und Erfolg sehen. 
4. Stelle dir Kisten, Kartons, Säcke bereit, in die du die aussortierten Dinge tust.
5. Räume ALLES restlos aus, damit du auch nichts vergisst. 
6. Die Dinge, die du für gewöhnlich regelmäßig benutzt, kannst du jetzt direkt in beschriftete Umzugskartons packen
   
   

Umzugstipp 4: Die richtigen Umzugshelfer auswählen

Ein Umzug wird ziemlich stressig werden, wenn die richtigen Helfer fehlen. Hier kann man sich entscheiden, ob man auf private Helfer wie Freunde und Bekannte setzt, oder ob man den Umzug doch einer professionellen Umzugsfirma anvertraut. Welche Wahl man trifft, ist dennoch eine persönliche Sache und es kann nur ein Vergleich der Vor- und Nachteile helfen.

Vorteile einer professionellen Umzugsfirma:

Für eine Umzugsfirma sprechen die geschulten Fachkräfte mit langer Umzugserfahrung. Wer unter Zeitdruck steht und schnellstmöglich den Umzug erledigt haben will, ist mit professionellen Helfern auf der sicheren Seite. Meistens wird mit der Umzugsfirma im Voraus ein Termin in der Wohnung vereinbart, damit sich die Helfer einen Überblick über die zu transportierenden Möbel und den Umzug im allgemeinen machen können.